
Ah, ein Samojede-Welpe! Diese flauschigen, weiß-optimistischen Wölkchen mit Dauer-Grinsen und einem Talent, Kommandos kreativ zu interpretieren. Du dachtest, „Sitz“ und „Platz“ wären universelle Konzepte? Süß. Bei Samojeden gelten andere Regeln – nämlich ihre. Aber keine Sorge, mit diesen Tipps überlebst du die Welpenzeit (und behältst dabei deinen Humor).
1. Grundkommandos: „Ja, ich hab dich gehört … muss ich das auch tun?“
Startalter: 8–12 Wochen – also genau dann, wenn der Welpe beschließt, dass Schuhe fressen und Teppiche umgraben viel spannender sind als deine Stimme.
Trainingsdauer: 3–5 Minuten pro Einheit.
Warum? Weil ein Samojede nach 180 Sekunden entweder:
- wegpennt (plötzliches Koma),
- weg ist („Oh, ein Staubkorn!“), oder
- dich anlächelt, als ob du ihm gerade Kant auf Samsjakisch vorliest.
Profi-Trick: Übe vor dem Füttern oder Spielen – dann ist die Motivation am höchsten („Futter? Für MICH? Okay, Mensch, du hast 3 Sekunden Aufmerksamkeit.“).
2. Positive Verstärkung: Bestechung ist kein Verbrechen, sondern Pflicht
Studien beweisen: Positive Verstärkung steigert den Lernerfolg um 40%. Bei Samojeden bedeutet das: 400% mehr Leberwurst, 0% mehr Gehorsam.
- Funktioniert: „Braver Hund!“ + Leckerli + Streicheln → „Hmm, der Zweibeiner könnte was draufhaben.“
- Funktioniert nicht: „Nein!“ → „Ach, du meinst das ernst? … Nett. Ich mach trotzdem weiter.“
Wichtig: Ignoriere Unfug konsequent – außer er ist zu niedlich (was bei Samojeden immer der Fall ist).
3. Konsequenz & Geduld: 15–20 Wiederholungen … oder 150
Samojeden sind klug – zu klug. Sie lernen Kommandos schnell … und entscheiden dann, ob sie Lust haben, zu gehorchen.
- „Sitz!“ → Setzt sich hin, steht sofort wieder auf.
- „Sitz!“ (wiederholt) → Setzt sich hin … und rollt sich gleichzeitig auf den Rücken, weil Bauchkraulen jetzt Priorität hat.
- „SITZ!“ (leicht verzweifelt) → Grinst dich an, als ob „Sitz“ ein optionales Lebenskonzept wäre.
Durchhalteparole: Irgendwann zwischen Wiederholung 15 und 20 klickt es – oder du gibst auf und akzeptierst, dass du eigentlich derjenige bist, der trainiert wird.
4. Clicker-Training: Der „Du hast recht, hier ist Käse“-Knopf
Samojeden lieben Clicker, weil:
✅ Klare Kommunikation („Click = Jackpot!“)
✅ Macht sie stolz („Ich hab’s verstanden! … Frag mich trotzdem nicht, ob ich’s auch umsetze.“)
✅ Funktioniert auch bei ausgefallenen Tricks („High Five!“ – „Okay, aber nur, weil ich dann deine Hand ablecken darf.“)
Bonus-Tipp: Wenn der Clicker verloren geht, tut’s auch ein Kugelschreiber – Hauptsache, der Welpe kriegt sein Futter.
5. Die goldene Regel: Humor behalten!
Dein Samojede wird:
- Kommandos ignorieren, wenn ein Schmetterling vorbeifliegt.
- „Platz“ als Einladung zum ausgiebigen Streicheln verstehen.
- Dich regelmäßig anlächeln, als ob du derjenige wärst, der was falsch macht.
Aber hey – in ein paar Monaten hast du einen erwachsenen Samojeden, der … naja, manchmal hört. Dafür ist er dann ein Profi im:
✔️ Sofa belegen
✔️ Schnee fressen
✔️ Fremde mit Charme überfallen
Also: Genieß das Chaos! Denn eines Tages wirst du zurückblicken und … vermutlich immer noch lachen (oder weinen, wer weiß).
Fazit: Samojeden-Erziehung ist wie ein Impro-Theater – du gibst die Richtung vor, aber der Hund schreibt das Drehbuch. Und das ist auch gut so! 🐺💕
Hast du auch einen flauschigen Rebellen zu Hause? Verrate uns deine besten (oder lustigsten) Erziehungstipps in den Kommentaren! 😄
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